Nach den Australischen Meisterschaften hat es mir dann
sooo gut in Brisbane gefallen, dass ich einfach noch 2 Wochen
an meinen Aufenthlat dort dran hängte. Ich hatte ne tolle Bude,
ein guter Judo-Club war gleich um die Ecke und ich hatte tolle
Freunde gefunden. Jedoch um noch länger dort bleiben zu
können hätte ich mir in Brisbane einen Job suchen müssen.
Denn bisher sah mein Allltag eher so aus:
Morges, ok Mittags aufstehen, im nahegelegenen Waeldchen joggen
gehen(hoert! hoert!), bissl Krafttrainig im Keller, mit dem
Samuraischwert ueben, Schlagzeug und Gitarre spielen, chillen,
relaxen und ausruhen. Ok, vieles davon haette ich jedenfalls
gerne gemacht.
3 Mal die Woche ging es dann auch ins
Judotraining und am Wochende mit den Kumpels vom Lang Park
Judoclub einen heben.
Während der Zeit in Brisbane hatte ja auch die WM gestartet!
Genauer gesagt in der Nacht nach den Nationals. Die Spiele hier
sind zu etwas gewöhnungsbedürftigen Zeiten! Z.B. war das 1. Spiel
der Deutschen(gegen AUSTRALIEN) um 4.30 morgens!
Wir(die Leute von meinem Judoclub da) also alle noch am Sack
vom Nationals kämpfen und der Afterparty, schleppten uns in die
Park Road wo eine riesen Leinwand und eine Straße voller Aussie-Fans
auf uns wartete. Ich hatte mein Schlaaand-Trikot unter meinem Pulli
und versuchte meine Freude über alle 4 Tore ein wenig zu unterdrücken
(nach Anfrage der Kumpels).
Die anderen Spiele konnte ich auch
gemütlich von zu Hause anschauen. Beim Viertelfinalspiel ging ich
dann mit einem Kumpel der in Argentinen geboren war in eine
riiiiiiesige Bar. Nach einem weiteren 4-0 musste er mir versprechen
mich bei den 2 folgenden Spielen auch zu begleiten, da jedes Spiel
der Deutschen, das ich mit ihm verfolgte, 4-0 für uns ausging!
Ich hatte allerdings beschlossen nach dem Viertelfinalspiel dann
mal wieder weiter zu ziehen. Und somit setzte ich mich in den Bus
nach Mooloolaba um hoffentlich wieder ein bisschen mehr Sonne
abzubekommen und hoffentlich wieder etwas surfen zu können!
Da jedoch zur Zeit wie schon gesagt hier Winter ist, war es in Moolooaba
ebenfalls nicht besonders warm. Dazu kam dann auch noch, dass das Wetter
insgesamt nicht besonders gut war, in der Zeit, in der ich Mooloolaba
besuchte. Ich hielt also ein paar Tage in dem schönen Küstenörtchen
aus und wartete auf besseres Wetter. Denn ohne die Wolken am Himmel wäre
es selbst im Winter hier für uns Mitteleuropäer sommerlich.
Das Hostel in dem ich wohnte war zwar gorß aber sehr familiär. Eigentlicht
gefiel es mir sehr gut dort und ich hätte auch vielleicht die Aussicht
auf einen Job gehabt um meine Reisekasse ein wenig aufzubessern. Jedoch
hätte ich auf diesen ca. 1-2 Wochen warten müssen.Und da der Himmel
hier einfach nicht aufreißen wollte und ich im Hostel quasi versauerte
überlegte ich mir einfach mal weiter zu reisen.
Weiter Richtung Norden wo es theoretischer Weise immer wärmer
werden sollte.
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