Mittwoch, 26. Mai 2010

Up to Byron Bay...

Ok, Byron Bay liegt südlich von Gatton, aber egal...Inzwischen war der Winter in Gatton angelangt. Morgens bei miesen bis zu 10 Grad, entschied ich mich bibbernd fürs Weiter ziehen. Wer mich kennt weiß, dass ich schon früher ein unheimlicherFan von Gemüse wie Brocholli, Blumenkohl und dergleichen war, doch nun, nach 2 MonatenGemüseernte, liebe ich das Zeug nun umso mehr! Viele der Arbeiter, Wanderarbeiter wie auchEinheimische, nutzten die Chance beim Ernten öfters etwas für nach Hause, Familie, Freunde und Nachbarnvon den Feldern mit zu bringen. Ich habe vielleicht einmal einen Salatkopf mit nach Hause gebracht.Ansonsten gab es in Gatton ja nicht sehr viel zu tun. Man musste früh aufstehen, man konntesogar auf den Feldern noch Nebel sehen und manche waren noch mit Frost überzogen. Nach dem Arbeiten war manoft müde, hatte Schnittverletzungen oder sonstige Probleme. Doch ich traf mich jedoch trotzdemca. jeden Tag mit meinen Freunden dort und wir relaxten gemeinsam.Wie schon gesagt war Sonntag unser einziger freier Tag und so wird es wohl wenige voneuch verwundern, dass Samstag Abend immer richtig die Post abging.Wir tingelten von einer Party zur nächsten und lernten immer mehr und mehr Leute kennen.Gatton ist nicht sehr groß und somit war es dann auch nicht verwunderlich, dass man wenn man zumEinkaufen ging, auf der Straße mind. 5 Leute traf die man kannte!Nachdem ich dann auch mehr und mehr Leute wirklich kennen gelernt hatte und Freundschaftengeschlossen hatte, saß ich in einem Zwiespalt zwischen noch ein paar Wochen Geld verdienenund mit den Freunden hier abghängen oder weiter reisen und Strände, Meer und Outback zu erkunden.Nach ca. 2 Monaten hatte ich dann auch genügend Geld beisammen, es wurde wie gesagt kälter undich hatte einfach keinen Bock mehr auf 5.30 aufstehen. Somit musste ich mich dann von meinenFreunden dort verabschieden, aber mit der Hoffung den einen oder anderen auf Reise entlang der Küstewieder zu treffen.


Nun ging es, ohne Plan, erstmal mit dem Bus nach Byron Bay.Als ich ankam war das Wetter ebenfalls eher bescheiden. Ich hatte Glückdem Regenschauer am Abend mit meinem Rucksack und Taschen zu entgehen.Nun habe ich einige Tage um Byron zu erkunden, bis ich dann weiterziehe, wie gesagtohne Plan Richtung Cairns im tropischen Norden.





An meinem ersten Tag in Byron schaute ich mir die Stadt an und holte mir eines Fahrräder, welchedas Hostel hier frei zur Verfügung stellten. Das Wetter war nun um einges besser.Ich radelte zum, ca 5min. Fußmarsch entfernten, Strand und tat mir eine Alpe-d'Huez gleicheMountainbike-Tour zum Lighthouse von Byron Bay und zum östlichsten Punkt des australischenFestlandes an.

Eigentlich ist der Ausblick von fast überall wirklich schön, jedoch reizte es mich den östlichstenPunkt Australiens zu erreichen. Die Etappe ging ganz gediegen los, bis ich merkte, das mein Ziel, Leuchtturm, einige Höhenmeter über Byron liegt.





Nach zahllosen Kurven und Kehren, Schönen Ausblickspunkten und verborgenen Stränden erreichte ichalso den Leuchtturm und entdeckten den Pfad zum östlichsten Punkt des Känguru-Kontinents.Von der Höhe des Leuchtturm kann man unendlichweit blicken. Man sieht Byron, Strände, Strände,Sand und Unmengen an Wasser. Manchmal ist der Blick hinaus auf den Ozean fast erdrückend, so viel Wasser!



Die Abfahrt hinunter nach Byron zurück war dann ein einziges Vergnügen!Kurven und Gefälle die mich zu Beginn meine letzte Kraft kosteten wurden zu einer furiosenDownhillabfahrt! Mal sehen was Byron sonst noch zu bieten hat!

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